Wiederum war es die Profilwalzabteilung in Langeskov, die zusammen mit FH Automation die Lösung ausgearbeitet hat. Diesmal geht es um eine völlig neue Profilwalzanlage, die im späten Frühjahr installiert werden wird. Die Profilwalzanlage, die bereits vor dem Zukauf der Roboterzelle neuester Stand der Technik war, wird mit der Zelle das Anspruchsniveau noch ein Stück höher ansetzen.
„Es ist ein offenes Geheimnis, dass wir im Rahmen unserer Strategie den Automatisierungsgrad unserer Maschinen weiter anheben wollen. Und genau wie unsere früheren Investitionen trägt die neue Roboterzelle zu eben diesem Ziel bei“, erklärt Morten Rasmussen, Production Manager in der Profilwalzabteilung von Ib Andresen Industri A/S, und fährt fort:
„Dass wir mit FH Automation zusammenarbeiten, ist ebenfalls ein strategischer Aspekt, denn schon unsere letzte Roboterzelle stammte von dort. So sind sie bereits bestens mit den Arbeitsabläufen unserer Profilwalzanlage vertraut. Außerdem haben wir damit die gleiche Anwenderfläche, was die Anlaufphase hier im Hause verkürzt und die Einarbeitung des Bedienpersonals erleichtert.“
Standroboter
Im Gegensatz zum letzten Roboterprojekt in der Profilwalzabteilung werden die beiden Roboter der Zelle nicht von einem Portal herabhängen, sondern auf einer im Boden verankerten Schiene stehen.
„Wir haben uns dieses Mal für die Standvariante entschieden, weil die Roboter lange und sehr schwere Profile handhaben sollen. Jeder einzelne Roboterarm hat eine Tragkraft von 180 Kilogramm, zusammen können sie dann also circa 300 Kilogramm schwere Profile heben, wenn man das Gewicht der Greifer abrechnet“, erklärt Projektleiter Bo B. Larsen.
Wie schon die andere Roboterzelle wird auch die neue Zelle dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen zu verbessern.
„Das Konzept in seiner Gesamtheit und die positive Auswirkung auf das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter sind bei beiden Roboterzellen gleich. Gleichförmige, sich wiederholende Tätigkeiten bei der Handhaben von Profilen – wohlgemerkt mit Kran – entfallen und das kann nur gut für unsere Arbeitsbedingungen und unsere Produktivität sein“, meint Morten Rasmussen abschließend.