„Der Schweißroboter arbeitet vollautomatisch. Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass er etwas zu tun hat. Alle vier Stunden müssen wir Stahlkomponenten und Verpackungsmaterial nachfüllen, ansonsten macht er den Rest mehr oder weniger selbst“, berichtet ein begeisterter Morten Jensen, Schweißkoordinator bei Ib Andresen Industri.

 

„Das clevere daran ist, dass er in einem Setup zusammen mit einer Abkantpresse stehen wird, die den Stahl vor dem Schweißen abkantet. Das haben wir mit Absicht so eingerichtet, damit der Stahl nicht von einer Produktionshalle in die andere transportiert werden muss.

 

Nachdem der Stahl fertig verarbeitet und verpackt ist, wird er in einen Container gebracht. Ein Container, der übrigens auch in der Nähe des Schweißroboters steht. Ist er voll, wird er an den Kunden geliefert.

 

„Der große Unterschied für die Produktion besteht in der Änderung des logistischen Setups und darin, dass hier - im Gegensatz zur alten Anlage - die meiste Zeit des Tages unbemannt gefahren wird“, sagt Morten Jensen.

 

Ib Andresen Industri hat im letzten Jahr einen höheren Millionenbetrag alleine in den Bereich investiert, in dem der Schweißroboter aufgestellt wurde. Weitere Investitionen wurden in einen Laserschneider mit Blechturm und eine Abkantpresse mit Roboter getätigt. Beide Maschinen sind selbstverständlich vollautomatisch.

 

Anlässlich der Veröffentlichung des jüngsten Geschäftsberichts gab Ib Andresen Industri bekannt, dass in den nächsten Jahren dreistellige Millionenbeträge in die Kapazitätserweiterung, Automatisierung und Digitalisierung fließen sollen.